Manche mögen es nicht gut finden, aber Fakt ist:
Kurz vor der Zanderschonzeit am 1. April lohnt es sich häufig nochmal die Jigge in die Hand zu nehmen und in der Dunkelheit ein paar Würfe zu machen.
Ich bin heute am 29,03, aber schon Mittags ans Wasser gegangen mit der Hoffnung auch ein paar Barsche oder den ein oder anderen Rapfen erwischen zu können.
Nachdem ich dann erfolglos diverse Blinker an der Strömungskante entlang gezogen habe, wechselte ich auf einen kleinen 5cm Twitchbait um die Steinpackung abzusuchen. Nach ein paar Würfen ein heftiger Einschlag: Hecht! Und das trotzt Schonzeit ;) Nach kurzem Drill habe ich den durchschnitt Esox mit geschätzten 65cm schnell wieder abgehakt. ein paar Sekunden posierte er noch eindrucksvoll an der Steinpackung so dass es doch noch zu einem kurzen Fotoshooting kam. Köder war übrigens ein 5cm Daiwa Tournament Spike.
Kurze Zeit später wiederholte sich genau das gleiche Spiele mit einem ähnlich großen Hecht. Nur hatte ich diesmal nicht das Ufer entlang gefischt. Trotzdem Biss der Hecht kurz vor meinen Füßen. Der Köder war diesmal der Illex Squrrel 79DD.
Langsam wurde es dann dunkel und das bedeutet: Zander Zeit! Das Wasser war nämlich mal wieder so klar dass ich es nicht für lohnenswert hielt über Tag auf die Stachler zu fischen.
Kurz nach 20:00 Uhr der erste Tok. Anschlag....Nichts. Merkwürdig, denn der Biss kam hart und meine Reaktion Blitzschnell.
Doch kurz darauf konnte ich einen weiter Biss verwandeln und landete einen kleine 45er, worauf dann nochmal ein 56er einstieg. Köder war immer ein 9cm NoName Gummi in Stint Form. Langsam bekam ich aber Hunger so dass ich gegen 21:15 schon wieder Richtung Auto ging. Aber 4 gute Fische an einem Tag ist für mich alles andere als die Regel am Oberrhein! Auch wenn die Hechte Schonzeit haben, und ich sie ja nicht gezielt befischt habe (kleine Twitchbaits) freut es ja dann doch mal einen zu Gesicht zu bekommen. So kann es im Juni nach den Schonzeiten weiter gehen!
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