Samstag, 11. März 2017

5 Tipps zum Spinnfischen am Oberrhein - Thema heute: Buhnen!

Zuerst einmal müssen wir uns die Bedingungen am Oberrhein anschauen um die nachfolgenden Tipps bestmöglich verstehen und umsetzen zu können.
Wir haben am Oberrhein geschätzt etwa 80% der Tage im Jahr sehr klares Wasser mit mehreren Metern Sichtweite. Da ist grundsätzlich schon mal ein Umstand welcher das Spinnfischen schwieriger gestaltet, da die Fische einfach viel deutlicher eure Montagen und Köder begutachten können. Dazu kommt extrem schnelle Strömung! Die Raunbfischbestände sind eher bescheiden da unter anderem das vorher angesprochene klare Wasser den Raubfische direkt (Zander) oder indirekt durch Wegfall eines Großteil der Futterfische die Lebensgrundlage entzieht.
Buhnenfeld
Aber auch wenn Massenfänge eher selten sind, kann man vor allem überdurchschnittlich große Fische hier gut vom Ufer aus fangen.
Hierzu möchte ich in regelmäßigen Abständen meine Erfahrungen mit euch teilen um trotzdem regelmäßig erfolgreich zu sein:



Tipp 1:
Buhnenfelder findet man auf dieser Rheinstrecke nahezu überall. Entweder links oder rechtsrheinich ziehen sie sich  Kilometerweit entlang des Stromufers. Solche Buhnen können natürlich Hotspots sein. Allerdings kommen sie in solch einer Masse vor dass es nur einige wenige gibt die den Fischen besondere Umstände bieten um sich in größeren Stückzahlen anzusammeln.
Hierzu zählen ganz klar die ersten 1-3  Buhnen eines Buhnenfeldes, da sich hier besonderst viel Nahrung in der Kehrstömung verfängt und so viel Kleinfisch vorhanden ist.
Das gleiche gilt für die ersten 1- 3 Buhnen Nach (!) einem Auslauf von einem Altarm, Bach oder größerem Hafen, da sich auch hier das nährstoffreichere Wasser der Altarme mit dem Sauerstoffreicheren Wasser des Stroms vermischt und hängen bleibt.

Tipp 2:
Wenn ihr eine Buhne mit den oben genannten Bedingungen findet, an welche man nicht direkt mit dem Auto heran fahren kann, sondern 500 -1000 Meter laufen muss, könntet ihr den Jackpot gezogen haben. Denn hier wird aufgrund der Faulheit der meisten Angler kaum gefischt so dass Erstens der Platz fast immer frei ist und Zweitens die Fische einfach noch nicht so viele Köder in ihrem Leben gesehen haben.

Tipp 3:
Hier ist eigentlich ein Buhnenfeld
Da die Buhnen leider die meiste Zeit im Jahr komplett überschwemmt sind haben wir  auch hier sehr starke Strömung. Wenn ihr nun gerne jiggen wollt, aber kein Grundkontakt bekommt oder der Köder aufgrund des benötigten schweren Bleies nicht vernünftig vom Gund abzuheben ist (Ätzend!!!!) , empfehle ich euch das Carolina-Rig.
Bauteile für das C-Rig
Hier könnt ihr aufgrund der Trennung von Blei und Köder auch kleine Köder von 2" an einem 30Gr. Blei anbieten und habt beim Jiggen trotzdem eine schöne langsame Absinkphase              
                                                                                                                                                                                                                                




Tipp 4:
ein schöner Buhnen Rapfen
Am Tag findet ihr in den Buhnen überwiegend Rapfen. In der Dunkelheit könnt ihr hier neber Rapfen auch gut Zander und teilweise große Hechte befischen. Barsche verirren sich an den von mir beangelten Buhnen eher selten hin.


Tipp 5:
Gute Spots innerhalb einer Buhne sind die Strömungskante, die eventuell vorkommende Steinpackung am Ufer entlang und besonderst die Steinpackung welche in den Fluss rein geht und somit die Buhne überhaupt erst bildet. Hier ist vor allem der Prallhang attraktiver als die Strom abwärts zugewandte Seite. Hier herrscht allerdings besondere Hängergefahr. Wie diese fast vollständig vermieden werden können, erläutere ich in den nächsten Tipps.

Schaut auch mal bei Instagramm vorbei!


Der_Rheinangler

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